Klassische Musikarrangements treffen auf modernen Minimalismus. Laurent Dury und die Musiker*innen des Synchron Stage Wien kombinieren in ihrem Album “Ostinato” wiederholenden Mustern mit abwechslungsreichen Melodie-Elementen.
Zwar haben wir in der Vergangenheit schon viele Male live aufgenommen, doch diese Session war etwas ganz Spezielles. Das Studio ist von einzigartigem Niveau, was der Musik einen unschätzbaren Wert verleiht. Aber auch die Möglichkeit in einer so künstlerischen Stadt und Atmosphäre aufnehmen zu können war ein einzigartiges und inspirierendes Erlebnis.
Das Wiener Studio ist weltweit bekannt und bietet eine hervorragende technische Umgebung. Für dieses Album haben wir eine ziemlich große Gruppe von Orchestermusikern aufgenommen, darunter Holzbläser, Blechbläser, Französische Hörner und Streicher. Besonders freuen konnten wir uns über das positive Feedback der Musiker*innen. Normalerweise arbeiten sie nämlich an Filmmusikstücken oder ähnlichen Projekten. Diese Aufnahme war also für sie eine willkommene Abwechslung und eine Gelegenheit, ihre Konzentration und Fähigkeiten in diesem speziellen Kontext unter Beweis zu stellen.
Das Album “Ostinato” von Laurent Dury ist vollgepackt mit inspirierenden, zarten und verspielten Melodien. Der italienische Begriff “Ostinato” bezieht sich auf ein wiederkehrendes Muster von Noten, Rhythmen oder Akkorden. Ostinatos werden aber auch verwendet, um bestimmte Harmonien oder Melodien hervorzuheben. Dadurch soll ein Gefühl von Spannung und Freiheit innerhalb eines Stücks erzeugt werden.
Das Coverart (von Joe Miletzki) zielt darauf ab das Konzepts des Albums visuell darzustellen. Die schlanken, sich entwickelnden architektonischen Elemente spiegeln das repetitive Muster des Albums wieder. Das Ergebnis ist ein elegantes und faszinierendes Kunstwerk, das die Essenz des Album-Konzepts einfängt und perfekt darstellt.
Laurent ist ein Meister des Minimalismus. Die Herausforderung bei diesem Album bestand darin, fokussiert und rhythmisch zu bleiben, während Raum für emotionale Momente gelassen wird. Nachdem wir die echten Instrumente aufgenommen und uns die Mockups angehört hatten, wurde uns klar, wie viel lebendiger das Live-Orchester klingt. Es ist unglaublich, wie sehr es das Gefühl, die Vibrationen und den Atem der Stücke aufhellt. Das sind Dinge, die man einfach nicht digital nachahmen kann.